Simone Strohmayr: Augsburger Uniklinikum - Neubau muss geprüft werden

11. Mai 2022

Nach jetzigem Stand ist eine Generalsanierung geplant. Diese ist aber mit finanziellen Unwegbarkeiten und massiver Belastung bei laufendem Betrieb verbunden. Die SPD-Landtagsabgeordnete fordert, in die Diskussion einzusteigen.

Laut einer aktuellen Anfrage der SPD-Landtagsabgeordneten Simone Strohmayr bereitet das Universitätsklinikum Augsburg aktuell unter Beteiligung des Staatlichen Bauamtes Augsburg einen Projektantrag für den ersten Sanierungsabschnitt vor. Strohmayr ist jedoch der Meinung, dass mit Blick auf die Generalsanierung auch „ein Neubau des Uniklinikums geprüft werden müsste“. Diese Alternative müsste zumindest diskutiert werden.

Nach der jüngsten Anfrage sei davon auszugehen, dass mit der Durchführung der Generalsanierung frühestens 2027/2028 begonnen werden könne. „Bei einer Sanierung dieser Größenordnung bei laufendem Betrieb ist mit einer Gesamtdauer von deutlich mehr als zehn Jahren zu rechnen“, heißt es dort. Da dies bei laufendem Beitrieb erfolgen soll, geht die SPD-Landtagsabgeordnete davon aus, dass alle Beteiligten – sei es Klinikpersonal oder Patienten – massiv unter Lärm oder anderen Belastungen leiden werden.

Der Anfrage zufolge können im augenblicklichen Planungsstand keine Aussagen über die zu erwartenden Kosten gemacht werden. Zudem müsste bei einem Sanierungsprojekt laut Städtischem Bauamt, mit dem Strohmayr ebenfalls in Kontakt steht, mit unkalkulierbaren Kostenfaktoren gerechnet werden. Die Gesamtkosten würden bei einem Neubau oder einer Sanierung etwa gleich hoch ausfallen.

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