Von der Garagenwerkstatt zum mittelständischen Unternehmen

13. August 2013

Landtagsabgeordnete Strohmayr besucht mit Wirtschaftsexperten Werner Widuckel Firma Stiehle in Kissing

Was im Jahr 1996 mit einer Geragenwerkstatt begonnen hat, ist heute ein mittelständisches Unternehmen mit eigenen Auszubildenden und internationalen Kunden. Die Firma Stiehle in Kissing hat sich in den letzten knapp 20 Jahren weiterentwickelt, vergrößert und ist zu einem Vorzeigeunternehmen in der Gemeinde geworden. Grund genug für die Landtagsabgeordnete Dr. Simone Strohmayr, gemeinsam mit Gast Prof. Dr. Werner Widuckel, ehem. Personalvorstand bei Audi, heute Professor an der Uni Erlangen und wirtschaftlicher Berater der BayernSPD, Bürgermeister Manfred Wolf und Bundestagskandidat Bernd Bante dem Unternehmen einen Besuch abzustatten. Werner und Andreas Stiehle stellen Prototypen für Beförderungstechnik und Gabelstapler her. In Kissing beschäftigen sie 15 Mitarbeiter und hätten sogar noch Platz für mehr, wäre es nicht so schwierig, geeignetes Personal zu finden. „Wir brauchen innovative Industriemechaniker, die eigenverantwortlich arbeiten können“, so Stiehle. Widuckel bestätigte, dass in der Industrie heutzutage oft weniger Kreativität und mehr das Einhalten von Standards gefragt sei. Als Anregung an die Politik wünschte sich Stiehle eine Reform der Steuern und Sozialabgaben. Denn trotz gutem Verdienst bleibt seinen Mitarbeitern nach allen Abzügen nicht viel übrig. „Wir dürfen nicht mehr nur über Mehrbelastung reden, sondern müssen auch den Mittelstand und Familien entlasten. Kalte Progression ist ein Thema, dem wir uns stellen müssen“, betonte Strohmayr.

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